Die Verkäufe von Windows 7 waren in den USA in den ersten Verkaufstagen um 234 Prozent höher als die Vista-Verkäufe in der Woche nach dessen Marktstart. Das geht aus einer aktuellen Analyse der Verkaufszahlen durch den Marktforscher NPD Group hervor. Die Zahlen beziehen sich auf einzeln gekaufte Software-Kopien und Upgrade-Lizenzen.
Günstigere Upgrade-Versionen bevorzugt
Trotz der hohen Nachfrage seien die Einnahmen dadurch allerdings nicht ähnlich stark angestiegen. Viele Kunden hätten Rabatt-Aktionen in Anspruch genommen und günstigere Windows 7-Versionen bevorzugt. Insgesamt seien dennoch 82 Prozent mehr als zu Vista-Zeiten eingenommen worden. Günstigere Preise für Vorbestellungen, eine starke Marketing-Kampagne und aggressive Deals hätten sich für Microsoft bezahlt gemacht, so Stephen Baker von NPD. Kunden hätten am meisten zu Upgrade-Versionen von Windows 7 Home Premium, Professional und dem Family Pack gegriffen.
Weniger PCs verkauft
Die PC-Verkäufe seien in den USA zwar stärker als im dritten Quartal gewesen, das schon aufgrund der Back-to-School-Angebote traditionell gute Ergebnisse liefert. Nach dem Vista-Launch seien jedoch mehr Computer verkauf worden. Im Vergleich zur Woche vor dem Windows 7-Start seien die Verkäufe jedoch um 95 Prozent angestiegen. In der Woche nach dem Start von Vista seien die Verkäufe allerdings um 170 Prozent in die Höhe geklettert. Ein Grund dafür sei unter anderem, dass Vista im Jänner veröffentlicht wurde, wo die Verkäufe generell besser seien als im Oktober. (red)