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Linz - Der Anteil der Wirtschaftsoptimisten unter den Österreichern ist gestiegen, aber auch jener der -pessimisten. Das ergab eine am Freitag veröffentlichte, in Zusammenarbeit mit dem ORF-Wirtschaftsmagazin ECO entstandene Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes market. Es erklärt das Ergebnis damit, dass die aktuelle Wirtschaftskrise die Österreicher polarisiere.

Im Vergleich zu einer ähnlichen Umfrage im August ist unter den nunmehr 861 online befragten Personen über 15 Jahre der Anteil jener, die glauben, es werde 2010 mit der Wirtschaft in Österreich eher aufwärts gehen, um 5 Prozentpunkte auf 41 Prozent gestiegen. Gleichzeitig ist der Anteil jener, die eine Abwärtsentwicklung erwarten, um sechs Prozentpunkte auf 19 Prozent gestiegen. Mit einem Gleichbleiben der wirtschaftlichen Lage rechnen jetzt 36 Prozent. Im August waren es 45 gewesen. Keine Antwort gaben jetzt vier Prozent - nach 6 Prozent im August.

Ein ähnliches Ergebnis brachte die Einschätzung der künftigen persönlichen finanziellen Situation: Mit 13 Prozent glauben mehr Österreicher (plus 4 Prozentpunkte) an eine Verbesserung. Aber auch der Anteil jener, die eine Verschlechterung befürchten, ist auf 23 Prozent gestiegen (plus 5 Prozentpunkte).

Große, wenn nicht sogar sehr große Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen sich aktuell 19 Prozent. Das bedeutet eine Zunahme um 5 Prozentpunkte. Besonders groß ist sie bei den Facharbeitern, von denen beinahe jeder Vierte Furcht vor Arbeitslosigkeit hat. Jene, die sich "eher weniger" Sorgen um ihren Job machen, sind um 3 Prozentpunkte mehr geworden und liegen nun bei einem Anteil von 37 Prozent. Die "ganz und gar nicht" um ihre Beschäftigung Bangenden sind von 43 auf 40 Prozent zurückgegangen. (APA)