Wien - Den Startschuss für die Wahl zum Wissenschaftsbuch des Jahres gab Wissenschaftsminister Johannes Hahn am Freitag mit der Präsentation der Shortlist der nominierten Werke. Eine Jury hat in vier Kategorien insgesamt 21 Bücher nominiert. Bis 11. Jänner 2010 konnte das Publikum im Buchhandel, in Büchereien, per Post und im Internet seine Stimme abgeben. Die Preisverleihung soll im Rahmen der "Woche des Wissens und Forschens" (22. - 27. Februar) erfolgen.
Nominierungen
In der Kategorie "Naturwissenschaft/Technik" wurden u.a. die Reise in die Geschichte der Mathematik "Pascal, Fermat und die Berechnung des Glücks" von Keith Devlin (C.H. Beck) oder der Einblick in die Welt der Musik "Hast du Töne?" von Christoph Drösser (Rowohlt) nominiert. Im Bereich "Medizin/Biologie" treten u.a. "Epigenetik" von Bernhard Kegel (Dumont) und damit die Frage, ob wir von der Umwelt oder unseren Genen geprägt werden, sowie "Bonk" von Mary Roach und damit "Alles über Sex - von der Wissenschaft erforscht" an.
In der Kategorie "Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften" kann sich man u.a. zwischen "Wie Wirtschaft die Welt bewegt" von Hans Bürger und Kurt W. Rothschild (Lesethek) oder der "Kulturgeschichte der Eigenart Österreichs" in "Der österreichische Mensch" von William M. Johnston (Böhlau) entscheiden. Und bei den Junior-Büchern zählen die Übersicht der Vorstellungen verschiedener Völker über unseren Planeten "Seit wann ist die Erde rund?" von Guillaume Duprat (Knesebeck) und die Entwicklung des Lebens in Großformat "Evolution" von Douglas Palmer und Peter Barrett (Gerstenberg) zu den Nominierten.
Die Aktion
Die Aktion "Das beste Wissenschaftsbuch des Jahres" wurde 2007/2008 vom Wissenschaftsministerium gemeinsam mit dem Verlag "Buchkultur" und der österreichischen Buchbranche ins Leben gerufen. Im Vorjahr hatten mehr als 20.000 Personen ihre Lieblings-Wissenschaftsbücher gewählt. Unter allen Teilnehmern werden Preise wie eine Sprachreise, Wissensbuch-Pakete oder E-Book-Lesegeräte verlost. (APA)