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Schalke-Keeper Neuer konnte in München nur einmal überwunden werden, da Magaths Mannen ebenfalls einmal trafen bleibt Königsblau auswärts weiter ungeschlagen.

Foto: AP/Lein

Mainz - Der FSV Mainz 05 bleibt in der deutschen Fußball-Bundesliga zu Hause eine Macht. Die Mannschaft um Andreas Ivanschitz gewann am Samstag das Aufsteiger-Duell gegen den 1. FC Nürnberg mit 1:0 und ist damit auch nach sechs Heimspielen weiter ungeschlagen. Elkin Soto sorgte im Bruchwegstadion mit seinem ersten Saisontreffer (38.) für den fünften Erfolg vor eigenem Publikum, die Mainzer überholten damit Bayern München und liegen auf Rang sechs. Der Rekordmeister kam gegen Schalke 04 zu Hause nur zu einem 1:1.

Die Mainzer erwischten, angeführt von einem in der ersten Hälfte sehr starken Ivanschitz, den deutlich besseren Start. Bereits nach zwei Minuten hatte der Burgenländer die große Chance zur frühen Führung, seinen Kopfball parierte Torhüter Schäfer mit einem tollen Reflex. Kurz nachdem Bunjaku die große Chance auf die Nürnberger Führung vergeben hatte, gelang Soto mit einem abgefälschten Schuss der Siegestreffer.

Ivanschitz, der in der zweiten Hälfte wie die gesamte Mainzer Mannschaft etwas zurückfiel, wurde in der 86. Minute ausgetauscht, freute sich aber über den nächsten Erfolg: "Auch wenn es nicht so ein gutes Spiel war, die drei Punkte sind enorm wichtig." Ivanschitz liegt mit bisher sechs Treffern weiter auf Platz zwei der Torschützenliste.

Im Spitzenspiel in München musste wieder einmal Daniel van Buyten als Torschütze für die Bayern herhalten. Der Belgier traf mit einem Abstauber zur Führung (31.), Joel Matip gelang bei seinem Erstliga-Debüt der überraschende Ausgleich (43.). Trotz allen Bemühens in der überlegen geführten zweiten Hälfte wollte den Bayern das Siegtor gegen defensiv eingestellte Gäste nicht gelingen. Vorerst stehen die Münchner lediglich auf dem achten Tabellenrang.

1899 Hoffenheim verlor ohne den verletzten Andreas Ibertsberger durch das 1:2 gegen Meister VfL Wolfsburg auch seinen Heim-Nimbus der Unbesiegbarkeit, während die wiedererstarkten "Wölfe" nun schon zum siebenten Mal nacheinander in der Liga unbesiegt blieben. Ibisevic (23.) sorgte mit seinem fünften Saisontor zwar für die 1899-Führung, doch Misimovic (52.) und Grafite (57.) drehten per Doppelschlag die Partie.

Auch im ersten Heimspiel unter dem neuen Coach Heiko Herrlich gelang dem VfL Bochum ohne den angeschlagenen Christian Fuchs der langersehnte Befreiungsschlag nicht. Im Gegenteil: Durch ein Tor in der letzten Minute von Stefan Reisinger (92.) kassierte die Revier-Elf trotz zum Teil drückender Überlegenheit sogar noch eine bittere 1:2-Pleite gegen Aufsteiger SC Freiburg. Es war der erste Sieg der Breisgauer in Bochum seit acht Jahren. (APA/red)