Wien - Nach dem Gesundheitspersonal wird ab Montag mit der Impfung des Rests der Bevölkerung gegen die Schweinegrippe begonnen. Öffentliche Verabreichungsstellen in ganz Österreich starten mit der Injektion der Vakzine Celvapan. Im Mittelpunkt stehen derzeit vor allem Risikopersonen, die bevorzugt gegen die neue Influenza immunisiert werden. Die Impfung ist freiwillig.
Rezeptgebühr zu bezahlen
Die Kosten übernehmen die Sozialversicherungsträgern, zu bezahlen ist lediglich die Rezeptgebühr. Derzeit sind die Impfstoffe von der europäischen Arzneimittelagentur EMEA mit zwei Teilimpfungen zugelassen, Versicherte zahlen daher zweimal 4,90 Euro. Auch gesunde Menschen können sich auf Wunsch in den öffentlichen Stellen immunisieren lassen, die Verabreichung soll laut Gesundheitsministerium niemandem verweigert werden.
Für die gesamte Bevölkerung stehen bis Ende November rund 1,6 Millionen Impfstoffdosen zur Verfügung. Österreich hat nach der Initiallieferung von 520.000 Einheiten einen Anspruch auf bis zu 30 Prozent der Wochenproduktion der Vakzine. Das Gesundheitspersonal wird seit 27. Oktober auf freiwilliger Basis sukzessive immunisiert.
In Frankreich startet unterdessen demnächst eine Impfkampagne für alle Schulkinder. Das Angebot für rund zwölf Millionen Schulkinder sei freiwillig, sagte Bildungsminister Luc Chatel. Sowohl Vor- und Grundschulkinder als auch Kinder an den weiterführenden Schulen können das Angebot nutzen. (APA/red)