München - Die Autobauer BMW und Audi haben im Oktober ein leichtes Absatzplus verbucht. BMW verkaufte 115.252 Autos und damit 2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie der Münchner Autobauer am Montag mitteilte. Der Ingolstädter Audi-Konzern konnte seinen Absatz im Vergleich zum Oktober letzten Jahres um 0,4 Prozent auf 82.750 Verkäufe steigern.

Beide Unternehmen gaben einen positiven Ausblick. "Unsere Verkaufszahlen haben sich weltweit deutlich besser entwickelt als erwartet", sagte Audi-Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer. "Wir erhöhen daher unser weltweites Jahresabsatzziel auf 925.000 Autos." BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson erklärte, der Münchner Konzern wolle 2009 der weltweit führende Premiumhersteller bleiben. "Für November und Dezember rechnen wir mit weiteren soliden Zuwächsen", erklärte Robertson.

 Verluste

BMW verkaufte in den ersten zehn Monaten weltweit etwas mehr als eine Million Fahrzeuge, 14 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Audi meldete mit rund 788.000 Verkäufen von Jänner bis Oktober ein Minus von 6,7 Prozent.

Beide Unternehmen mussten im Oktober auf den wichtigen Automobilmärkten Deutschland und USA Absatzverluste hinnehmen. BMW büßte auf dem Heimatmarkt mit rund 22.200 Verkäufen im Vergleich zum Vorjahresmonat 14 Prozent ein. Audi machte mit etwa 22.000 ausgelieferten Fahrzeugverkäufe in Deutschland ein Absatzminus von 7,5 Prozent.

In den USA gingen die Verkäufe des Ingolstädter Autobauers um 1,1 Prozent auf 7.358 zurück. BMW verbuchte bei seiner Kernmarke BMW und dem Kleinwagen Mini sogar ein Minus von 19,1 Prozent und verkaufte im Oktober rund 20.600 Autos in den Vereinigten Staaten. (APA/AP)