Genf - In Genf haben Vertreter Russlands und der USA am Montag ihre Verhandlungen über eine weitere Begrenzung der Atomwaffenarsenale wieder aufgenommen. Nach Angaben von russischer Seite sollen die Gespräche, die abwechselnd in der russischen und der US-Vertretung stattfinden, bis zum 5. Dezember dauern. Die Delegationen wurden demnach in vier Arbeitsgruppen aufgeteilt, die sich jeweils mit den Detailfragen befassen sollen.

Grundpfeiler der Waffenkontrolle

Die neue Verhandlungsrunde über ein Nachfolgeabkommen für den am 5. Dezember auslaufenden START-Abrüstungsvertrag soll nach Angaben des russischen Außenministeriums voraussichtlich die letzte sein. Der START-Vertrag gilt als Grundpfeiler der Waffenkontrolle.

US-Präsident Barack Obama und sein russischer Kollege Dmitri Medwedew hatten die Verhandlungen über ein neues Abkommen im April vereinbart. Bei einem Gipfeltreffen im Juli einigten sie sich, die Zahl der atomaren Sprengköpfe sowie der Trägerraketen deutlich zu verringern. (APA)