Stockholm - Markus Rogan hat am Dienstag in den Finali des Schwimm-Kurzbahn-Weltcups in Stockholm zwar seine OSV-Rekordmarke über 100 m Lagen aus dem Vorlauf um weitere drei Zehntel auf 52,77 Sekunden verbessert, zu einem Spitzenplatz reichte das aber nicht. Der Wiener belegte den siebenten Rang, exakt eine Sekunde hinter dem südafrikanischen Sieger Gerhard Zandberg. Am Vormittag hatte Rogan auch seine eigene Bestzeit über 100 m Rücken um zwei Zehntelsekunden auf 50,32 (4.) verbessert, im Endlauf kam er in 51,99 aber nicht über den achten Rang hinaus.

Der Steirer Martin Spitzer verbesserte die fast ein Jahr alte OSV-Bestmarke über 50 m Delfin um 0,17 Sekunden auf 23,48 Sekunden (13.). Über 100 m Lagen verpasste er in der persönlichen Bestzeit von 54,04 Sekunden das Finale als Zehnter um 0,89 Sekunden.

Die Weltrekordjagd wurde in den Endläufen fortgesetzt. Zunächst verbesserte die Australierin Felicity Galvez in 55,46 Sekunden über 100 Meter Delfin die Marke ihrer Teamkollegin Jessica Schipper um 0,22 Sekunden. In ihrem Schlepptau schraubte Diane Bui-Duyet (FRA) den knapp vier Wochen alten Europarekord der Schwedin Therese Alshammar um 28/100 auf 55,83 Sekunden. Anschließend verbesserte die Chinesin Jing Zhao ihre erst im Vorlauf aufgestellte Welt-Bestmarke über 50 Meter Rücken von 26,08 auf 25,82 Sekunden. Für den dritten Weltrekord sorgte der Brasilianer Kaio Almeida über 200 m Delfin in 1:49,11 Minuten (bisher 1:50,53 vom Russen Nikolaj Skworzow).

Wenig beeindruckend war hingegen das Abschneiden von Michael Phelps. Der US-Superstar, der im Gegensatz zu seinen Rivalen allerdings ohne Ganzkörperanzug schwamm, hatte zunächst über 100 m Kraul in 47,77 Sekunden als 16. um 77/100 den Endlauf verpasst und dabei mit Eamon Sullivan (AUS/10.), Frederick Bousquet (FRA/12.) und Filippo Magnini (ITA/15.) prominente Gesellschaft. Über 100 m Rücken wurde Phelps disqualifiziert und über 100 m Lagen erreichte er in 52,14 Sekunden immerhin Rang drei. (APA)