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Foto: APA/MARIO SCALET

Wien - Das wissenschaftliches Projekt "CC-WaterS" wird sich mit möglichen Gefahren für die Trinkwasserversorgung in Teilen Südosteuropas auseinandersetzen. Experten aus dem Bereich der Klimatologie, der Hydrologie und Wasserwirtschaft, der Forstwirtschaft und der Raumplanung werden im Rahmen von "CC-WaterS" mit Betreibern von Wasserwerken standortsbezogene Studien durchführen und gemeinsam Strategien zur langfristigen Sicherung der Wasserversorgung entwickeln, wie die Betreiber berichten.

Insgesamt werden etwa 50 Experten aus neun Ländern Zentral- und Mitteleuropas über drei Jahre intensiv kooperieren, unter ihnen der Institutsvorstand für Wasserwirtschaft an der Wiener Universität für Bodenkultur, Hans-Peter Nachtnebel. Die Erfahrungen aus dem Projekt fließen unmittelbar in die Bewirtschaftung von Wasserwerken ein, die gemeinsam etwa fünf Millionen Menschen versorgen. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer breiten Gruppe von Experten, der interessierten Öffentlichkeit und Studenten vermittelt.

Maßnahmenkatalog

Anhand von Fallstudien in den beteiligten Ländern werden die möglichen Einwirkungen erfasst und ein Maßnahmenkatalog entwickelt. Die Maßnahmen zur Minderung nachteiliger Einwirkungen liegen in einer geordneten Entwicklung der Landnutzung, der Sicherung und Verbesserung des Wasserrückhaltes in Flussgebieten und in der Nutzung der Leistungen von terrestrischen und aquatischen Ökosystemen. (red/APA)