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Grafik:APA

Wien - Mit Ende der regulären Inskriptionsfrist Ende Oktober waren 13 Prozent mehr Studenten an den österreichischen Universitäten inskribiert als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs, die Zahl der Studienanfänger ist um rund 14 Prozent gestiegen. Dies zeigen zahlen des Wissenschaftsministeriums. Den größten Studentenzuwachs verzeichnen die Universität Linz (plus 22 Prozent) und die Universität für Bodenkultur (Boku, plus 21 Prozent), das größte Anfängerplus ebenfalls die Uni Linz (plus 31 Prozent) und die Uni Salzburg (plus 30 Prozent).

Insgesamt waren Ende Oktober knapp 253.000 Studenten inskribiert, darunter rund 47.000 Anfänger. Die Unis haben die reguläre Inskription spätestens am 31. Oktober beendet. Daran schließt sich aber noch eine einheitliche Nachfrist bis Ende November, die heuer attraktiver als in den Vorjahren ist: War bisher ein zehnprozentiger Zuschlag zu den Studiengebühren zu bezahlen, erübrigt sich dieser nunmehr zumindest für jene, die keine Studiengebühr zahlen. Trotzdem wird aber die Anfang Oktober prognostizierte Zahl von 300.000 Studenten klar verfehlt - bleibt es beim bisherigen Plus von 13 Prozent, werden an den österreichischen Unis im Wintersemester voraussichtlich rund 270.000 Personen studieren.

TU Wien und Unis Salzburg und Graz mit starken Zuwächsen

Starke Studentenzuwächse verzeichnen außer Uni Linz und Boku die Technische Universität (TU) Wien (plus 18 Prozent) sowie die Universitäten Salzburg (plus 16 Prozent) und Graz (plus 14 Prozent). Die Uni Wien liegt bei plus 13 Prozent und wird voraussichtlich auf rund 80.000 Studenten kommen. Von Studienanfängern besonders gestürmt werden neben den Unis Salzburg und Linz die Uni Graz (plus 26 Prozent) und die TU Wien (plus 21 Prozent). Die Uni Wien liegt bei plus zehn Prozent.

Auffällig: An fast allen Unis war Ende Oktober bereits die Gesamt-Studentenzahl des Vorjahrs nach Ende der Nachfrist bereits überschritten. Ausnahme waren nur Unis mit Zugangsbeschränkungen wie etwa die Medizinunis und die Veterinärmedizinische Universität. (APA)