Wien - Der börsenotierte Feuerfesthersteller Rath ist in den ersten neun Monaten 2009 in die roten Zahlen gerutscht. Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich nach drei Quartalen auf -65.000 Euro nach 2,26 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) liegt nach drei Quartalen bei -0,9 (+1,2) Mio. Euro und wird sich bis zum Ende des Jahres nicht verbessern, heißt es im Geschäftsbericht des Unternehmens. Der konsolidierte Bruttoumsatz ist um 14,3 Prozent auf 55,8 (65,1) Mio. Euro eingebrochen. Bis September hat Rath weiter Mitarbeiter abgebaut.

Im dritten Quartal stabilisierte sich der Umsatz etwas und lag mit 16,8 Mio. Euro leicht über dem zweiten Quartal 2009 (16,4 Mio. Euro). Im Vergleich zum dritten Quartal 2008 blieb aber ein Minus von 16,7 Prozent.

Zum 30. September beschäftigte Rath nur mehr 573 Mitarbeiter. Im ersten Halbjahr arbeiteten noch durchschnittlich 577 Personen für den Feuerfesthersteller, im Jahresschnitt 2008 waren es 644, davon rund 200 in Österreich. Über einen weiteren Mitarbeiterabbau ist im Quartalsbericht nichts zu lesen, am Mittwochnachmittag war bei Rath niemand erreichbar. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzminus von mindestens 15 Prozent. (APA)