Rom - Vor der UNO-Welternährungskonferenz kommende Woche in Rom hat der Chef der Welternährungsorganisation einen weltweiten symbolischen "Hungerstreik" vorgeschlagen. Viele Menschen sollten 24 Stunden lang auf Nahrung verzichten und sich so solidarisch mit den Unterernährten auf der Erde erklären, schlug der Generaldirektor der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) am Mittwoch vor. Es gehe darum, am Samstag oder am Sonntag Solidarität mit der mehr als eine Milliarde Menschen zu üben, die Hunger leiden, sagte Jacques Diouf. Er selbst werde Samstag früh den "Hungerstreik" beginnen, versicherte der FAO-Chef.
Die FAO in Rom lädt für den 16. bis 18. November zur UNO-Welternährungskonferenz ein, zu der mehr als 60 Staats- und Regierungschefs erwartet werden. An der Eröffnung am Montag wird auch Papst Benedikt XVI. teilnehmen und eine Ansprache halten. Beraten wird darüber, wie die Ernährung der Weltbevölkerung gesichert werden kann. (APA)