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Nummer 1: Kurzauftritt für Roger Federer.

Foto: REUTERS/Jacky Naegelen

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Nummer 2: Kämpferische Leistung von Nadal.

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Paris - Der Tennis-Weltranglisten-Erste Roger Federer ist überraschend bereits bei seinem ersten Auftritt in Paris Bercy gescheitert. Der Schweizer musste sich in der Nacht auf Donnerstag dem Franzosen Julien Benneteau, Nummer 49 der Welt, 6:3,6:7(4),4:6 geschlagen geben. Mit fünf abgewehrten Matchbällen kämpfte sich Rafael Nadal ins Achtelfinale des Tennis-Mastersturniers.

Paris-Bercy ist eines der wenigen großen Turniere, die Federer noch nie gewonnen hat. Bei acht Teilnahmen ist Federer nie übers Viertelfinale hinausgekommen. Benneteau, der noch nie ein ATP-Turnier gewinnen konnte, reichte ein frühes Break im Entscheidungssatz zum Sieg. "Ich kann definitiv viel besser, aber auch viel schlechter spielen. Es war keine schlechte Vorstellung von mir, ich hab einfach meine Chancen nicht genützt. Julien hat es sich verdient", resümierte Federer. Benneteau sprach indes von seinem größten Karriere-Erfolg. "Die Erinnerung daran wird mir ewig bleiben", sagte der 27-jährige Lokalmatador.

Ebenfalls kurz vor dem Aus stand Nadal. Die spanische Nummer zwei der Welt setzte sich gegen Landsmann Nicolas Almagro mit 3:6,7:6,7:5 durch und trifft nun mit Tommy Robredo auf einen weiteren Landsmann. Der Mallorciner, der nach Verletzungen seit Mai auf einen Turniersieg wartet, wehrte im zweiten Satz fünf Matchbälle ab. "Es hat mich schon sehr oft in meiner Karriere ausgezeichnet, dass ich gewinne, obwohl ich nicht gut spiele. Das war heute auch so", meinte Nadal.

Weniger Probleme hatte der Serbe Novak Djokovic mit dem Argentinier Juan Monaco. Die serbische Nummer drei der Welt siegte 6:3,7:5 und bekommt es nun mit Arnaud Clement (FRA) zu tun. Der Schwede Robin Söderling hielt indes mit einem 6:4,7:6-Erfolg über den Kroaten Ivo Karlovic seine kleinen Chancen auf ein Ticket für das Tour-Finale in London (22. bis 29. November) am Leben. Er trifft im Achtelfinale auf Nikolaj Dawydenko aus Russland. (APA/ag.)