Wien - Beim heimischen Baukonzern Alpine wird über eine Eigentümerveränderung nachgedacht: Baumanager Dietmar Aluta-Oltyan denkt über einen Verkauf seines 20,7-Prozent-Anteils an der Alpine Holding nach und hat sich diesen Anteil auch bereits schätzen lassen, schreibt das Wirtschaftsmagazin "Format" in seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf Firmenkreise. 70 Mio. Euro könnte Aluta demnach dafür kassieren, wenn er sich jetzt tatsächlich zum Verkauf entschließt.

Als Käufer für sein Aktienpaket komme eigentlich nur der Mehrheitsgesellschafter, der spanische Baukonzern FCC, infrage, der ein Vorkaufsrecht hat, so das Magazin. "Herr Aluta ist in einem Alter, wo es nicht ungewöhnlich ist, darüber nachzudenken. Aktuell ist der Verkauf aber noch kein Thema", zitiert "Format" eine Sprecherin.

Der 65-Jährige ist seit der Übernahme durch die FCC und nach seinem Ausscheiden aus der Geschäftsführung 2006 nicht mehr so stark in die Geschäfte involviert. Zuletzt setzte Alpine mit über 15.000 Beschäftigten 3,5 Mrd. Euro um und erzielte 55 Mio. Euro Gewinn. (APA)