Wien/Krems - Die unterste gesetzliche Meldeschwelle für Beteiligungen an börsenotierten Gesellschaften liegt derzeit noch bei 5 Prozent - allerdings nicht mehr lange. Die Meldeschwelle soll auf 2 Prozent gesenkt werden, kündigte Finanzminister und ÖVP-Chef Josef Pröll am Dienstag bei der Klubklausur seiner Partei in Krems an. Eine Gesetzesnovelle dazu ist in Arbeit.

Von Anlegerschützern wird die Absenkung dieser im Börsegesetz geregelten Schwelle schon lange gefordert.

Sobald das neue Gesetz in Kraft ist, müssen Investoren ihre Karten beim Einstieg in Börseunternehmen weitaus früher auf den Tisch legen als bisher. Mit diesem Schritt soll mehr Transparenz über Beteiligungsverhältnisse und Eigentumsveränderungen hergestellt werden, hieß es aus dem Ministerium. (APA/red).