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Tigre-Fans beim Zündeln.

Foto: AP/ Piko

Buenos Aires - Matias Alejandro Gimenez, Fußballer in Diensten des nördlich von Buenos Aires beheimateten Vereins Club Atletico Tigre, hat nach heftiger Kritik der eigenen Ultra-Fans an seiner Person die Konsequenzen gezogen und wird nie mehr den Dress des aktuellen Tabellenschlusslichts anziehen. "Ich habe diese Entscheidung aus Sicherheitsgründen getroffen", begründete der Mittelfeldspieler.

Seine Familie bedeute ihm alles, er mache alles, damit ihr nichts passiere und seine zwei Kinder seien ihm mehr wert als Fußball, fügte der entsetzte Gimenez hinzu. Der 26-Jährige, der die Vereinsführung über seinen Schritt informiert hat, wird bis zur nächsten Transferzeit weiter mit dem Club trainieren.

Auslöser seines Rückzugs war eine Begegnung mit eigenen Hardcore-Fans auf der Straße gewesen. "Ich habe mich gerade auf dem Heimweg befunden, als ich von Hooligans angepöbelt wurde. Sie warfen mir vor, dass meine Einstellung auf dem Platz nicht stimme und nicht nicht genug kämpfe. Daraufhin kam es zu einem Streit, in dessen Verlauf es zu Hässlichkeiten kam, über die ich im Detail nicht sprechen möchte", erzählte Gimenez den Medien über den Vorfall. (APA/Reuters)