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Für die Saison 2010 sind noch einige Cockpit-Plätze frei.

Foto: EPA/JENS BUETTNER

Wien - Vier Teams haben für die kommende Formel-1-Saison schon ihre Fahrerpaarung gefunden. Neun Rennställe sind noch auf der Suche. Bereits komplett sind McLaren, Ferrari, Red Bull und Williams. Noch ein Platz frei ist bei Mercedes, Renault, Toro Rosso, Force India, Manor GP und Campos Meta. Noch komplett ohne fixen Vertrag stehen USF1, Lotus und Qadbak da.

Bei McLaren kommt Weltmeister Jenson Button und bringt die Startnummer 1 mit. Lewis Hamilton hat einen Vertrag bis 2012, Heikki Kovalainen verabschiedet sich. Ferrari hat Fernando Alonso von Renault verpflichtet, Felipe Massa darf bleiben. Kimi Räikkönen wurde abgeschoben, der Finne will im kommenden Jahr Rallye fahren. Eine Hintertür für einen Start 2010 hat sich Räikkönen aber offen gelassen. Der finnische Ex-Weltmeister werde über ein Angebot des neuen Mercedes-Werksteams nachdenken, sagte sein Berater Steve Robertson.

Bei Red Bull ist Sebastian Vettel bis 2011 gebunden, mit der Option auf ein weiteres Jahr. Auch Mark Webber darf weiter fürs Einser-Team von Dietrich Mateschitz fahren. Williams lässt Veteran Rubens Barrichello und Debütant Nico Hülkenberg das Duo Nico Rosberg und Kazuki Nakajima ersetzen. Rosberg ist bei Mercedes praktisch fix. Kollege könnte Nick Heidfeld werden, oder eben Räikkönen. Weg von Mercedes-Vorgänger Brawn sind Button und Barrichello. Renault hat Robert Kubica von BMW-Sauber geholt und als Alonso-Nachfolger eingesetzt. Romain Grosjean könnte durch Kovalainen oder Heidfeld ersetzt werden.

Bei Toro Rosso wurde Sebastien Buemis Vertrag verlängert. Auch Jaime Alguersuari kann auf weitere Formel-1-Fahrstunden hoffen. Das Team Force India hat die Option für Adrian Sutil gezogen, er muss nur noch unterschreiben. Vitantonio Liuzzi zittert noch. Neuling Manor GP soll vom bisherigen Toyota-Piloten Timo Glock auf Touren gebracht werden. Als Partner wird wohl ein Talent gesucht. Campos Meta darf sich über Bruno Senna, den Neffen des 1994 tödlich verunglückten Ayrton Senna, freuen. Cockpit zwei ist noch völlig offen.

Noch ohne Fahrer steht USF1 da. Bei den US-Amerikanern soll der inzwischen 38-jährige Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve einer der Kandidaten sein. Bei Lotus gilt Routinier Jarno Trulli, zuletzt bei Toyota, als heißester Anwärter auf ein Cockpit. Und Qadbak, der BMW-Sauber-Nachfolger für den sich auch Christian Klien interessiert, muss weiter auf die Zulassung als 13. Starter für die neue Saison warten.   (APA/red)