Mittwochabend wurde das neue "Jüdische Echo" präsentiert. Thema der 300 Seiten starken Ausgabe für das Jahr 2009 ist "Zuhause in Europa" und beschäftigt sich mit jüdischem Leben in den 27 EU-Ländern. Das neue Erscheinungsbild hat Artdirektor Dirk Merbach gemeinsam mit Designerin Lisa Elena Hampel entwickelt. Das Cover des Heftes (Bild) wurde vom in Berlin lebenden chilenischen Illustrator Christóbal Schmal gestaltet.
"Das Jüdische Echo" ist unterteilt in fünf Kapitel, die 63 Beiträge sind von und mit namhaften Publizistinnen und Publizisten wie Steven Beller, Emil Brix, Rainer Münz, Marlene Streeruwitz und Doron Rabinovici.
Zum Einstieg provoziert Beller, renommierter Historiker mit amerikanisch-europäischen Wurzeln mit der Frage "Ist Europa gut für die Juden?", so Chefredakteurin Marta S. Halpert in ihrem Vorwort. Die Schriftstellerin Mitgutsch vergleicht das Jüdischsein in Europa mit jenem in den USA: "In Linz lebt es sich schwerer, jedenfalls weniger unbeschwert als in Boston." Ex-Außenministerin Ursula Plassnik analysiert das Thema Frauen und Politik in Europa. (red)