Wien - Die börsenotierte Fondsanbieter C-Quadrat gibt nun auch seine Private-Investment-Tochter ab. Wie das Unternehmen heute, Freitag, ad hoc mitteilte, soll die Mehrheitsbeteiligung an der C-Quadrat Private Investments AG, an der C-Quadrat rund 98,4 Prozent hält, an ein Konsortium von Privatpersonen veräußert werden. Aufsichtsrat und Finanzmarktaufsicht (FMA) müssen noch grünes Licht geben. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

Vor fast einem Jahr war C-Quadrat auch aus dem Hedgefonds-Geschäft ausgestiegen. Das Unternehmen will sich verstärkt auf das Kerngeschäft Asset Management konzentrieren, lautete die Begründung damals wie heute.

Die Private Investment AG sei auf die Vermittlung von Investmentfonds an Privatpersonen spezialisiert, sagte C-Quadrat-Vorstand Andreas Wimmer auf APA-Anfrage. Daraus habe sich vor 19 Jahren die Firma C-Quadrat entwickelt, die heute allerdings einen ganz anderen Fokus habe.

"Um das Direktgeschäft mit Privatkunden konnten wir uns in den letzten Jahren nicht mehr wirklich kümmern", sagte Wimmer. Mangels "Zukunftsperspektive" habe man sich zum Verkauf entschlossen. Das Retailgeschäft werde weiterhin über konzessionierte Vertriebspartner und Banken betreut, hieß es in der Mitteilung. Der C-Quadrat-Aufsichtsrat soll der Veräußerung bei seiner nächsten Sitzung am 18. Dezember zustimmen. (APA)