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Alexander Van der Bellen will nicht Bundespräsident werden.

Foto: APA/Gindl

Aus dem Rennen um die Bundespräsidentschaft ausgestiegen ist heute der langjährige Grünen-Chef Alexander Van der Bellen. Wie der Pressesprecher Van der Bellens, Reinhard Pickl-Herk, im Gespräch mit derStandard.at bestätigt, wird Van der Bellen sicher nicht für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren. Ob jemand anderes für die Grünen ins Rennen um die Präsidentschaft geht, sei noch nicht entschieden.

Gegenüber der APA wünscht Van der Bellen Fischer "alles Gute für die kommenden Monate". Und erklärt seine Nicht-Kandidatur so: "Ich persönlich finde, dass Heinz Fischer seine Aufgaben in den engen Grenzen, die dieses Amt setzt, gut erfüllt hat. Ich sehe nicht den zwingenden Grund für mich zur Gegenkandidatur".

Glawischnig: "Keine Eile" bei Entscheidung

"Ich habe mit dem Wiederantritt von Heinz Fischer gerechnet", so die Grüne Bundessprecherin Eva Glawischnig in einer Aussendung. Ob es eine eigene Grüne Kandidatur geben wird, sei noch nicht entschieden. "Wir haben keine Eile. Unsere Entscheidung hängt von mehreren Faktoren ab. Wir haben viele Wahlgänge hinter und noch wichtige vor uns - etwa die Wiener Landtagswahl. Das ist also auch eine Kosten- und vor allem Motivationsfrage. Wir werden sie zu gegebenem Zeitpunkt bekanntgeben." (red, derStandard.at, 23.11.2009)