Wien - Das Parlament will die im Fernsehen übertragenen Sitzungen, mehr Menschen zugänglich machen. Im konkreten Fall speziell den Gehörlosen oder stark hörbehinderten. Aus diesem Grund wird bei den kommenden Plenarsitzungen am 10. und am 11. Dezember erstmals ein neues Projekt zur Spracherkennung zum Einsatz kommen.

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz haben die Entwicklung eines Spracherkennungssystems in Auftrag gegeben, das die Live-Untertitelung der Parlamentsdebatten ermöglicht. "Wir müssen das jetzt erstmals in der Praxis ausprobieren", so der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Parlaments zu derStandard.at. "Ich bin aber zuversichtlich, dass eventuell lediglich kleinere Anpassung nötig sein werden." (red, derStandard.at, 23.11.2009)