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Roger Federer weckt Erinnerungen an Ivan Lendl.

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Guter Start von Andy Murray, dessen Performance mit Fortdauer der Partie immer mehr zu wünschen übrig ließ.

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London - Mit dem Gewinn des zweiten Einzels gegen den Briten Andy Murray in 1:57 Stunden hat sich Roger Federer zwar noch nicht fix für das Halbfinale des World Tour Finales der ATP in London qualifiziert, der Schweizer wird nach 2004, 2005, 2006 und 2007 aber zum fünften Mal eine Saison als Nummer eins der Welt beenden. Der Spanier Rafael Nadal hat diese Woche keine Chance mehr, Federer den Thron streitig zu machen.

Damit schaffte Federer, was vor ihm nur Ivan Lendl vollbracht hat: Der Tscheche war 1988 von Mats Wilander (Schweden) überflügelt worden, kehrte 1989 aber an die Spitze zurück. Ansonsten galt für alle Entthronten, dass sie die Jahreswertung nie mehr gewonnen haben. Dementsprechend groß war die Freude bei Federer. "Das war eines meiner wichtigsten Ziele, das ist ein wunderbarer Erfolg. Der Schlüssel war, dass ich in wichtigen Momenten gut gespielt habe und gesundgeblieben bin. Nach 2008 war es hart, wieder nach oben zu kommen, denn die Dichte ist groß."

Gegen Murray gewann der 27-jährige Federer nach Satzrückstand noch 3:6,6:3,6:1. Das Halbfinale würde er verpassen, wenn er am Donnerstag im letzten Gruppenspiel US-Open-Sieger Juan Martin Del Potro (Argentinien) in zwei Sätzen unterliegen und Murray gegen Fernando Verdasco (Spanien) siegen würde. Bisher wurden alle vier Partien in der Gruppe A erst im dritten Satz entschieden. (APA/Si/AFP)