Der nichtkommerzielle TV-Sender Okto feiert seinen vierten Geburtstag. Aus diesem Anlass beschenkt Österreichs erstes Communityfernsehen "sich und das Publikum unter anderem mit einem Podcast-Channel, einem spannenden Dokumentarfilmprojekt und dem Nachrichtenmagazin 'Democracy Now!'", heißt  in einer Aussendung. Im November 2005 gegründet, berichten heute auf Okto über 100 regelmäßig produzierende Communities aus den unterschiedlichsten Lebens- und Erfahrungswelten, um "Vielfalt und Vielschichtigkeit unserer urbanen Gesellschaft" lebensnah abzubilden.

"Democracy Now!"

Im neuen Sendejahr übernimmt Okto ab 1. Dezember das unabhängige US-amerikanische Nachrichtenmagazin "Democracy Now!" ins Programm (Mo-Fr 23.05 Uhr). Sendungsgründerin Amy Goodman wurde 2008 für die "Entwicklung eines innovativen Modells wahrhaft unabhängigen politischen Journalismus" mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. "Die Berichterstattung bei 'Democracy Now!' ist an zivilgesellschaftlich relevanten Themen orientiert und lässt in ausführlichen Interviews hochkarätige Experten und Expertinnen zu Wort kommen. Ich sehe darin eine perfekte Ergänzung des bestehenden Okto Programms, die beim diskursorientierten Okto-Publikum sicherlich auf hohe Resonanz stoßen wird", so Programmintendantin Barbara Eppensteiner.

Podcast-Channel

Ab Dezember bespielt Okto auch auf der jungen Videoplattform Vienna Podcast einen eigenen Channel. Unter vienna-podcast.at gibt es einen Querschnitt aus dem Okto Communityprogramm als On Demand Angebot. Mit dem Dokumentarfilm "DIE WIEN" von Robert Schabus über den Wien-Fluss ist Okto außerdem erstmals als co-finanzierende Fernsehanstalt an der Produktion eines österreichischen Filmschaffenden beteiligt. Der Film soll im kommenden Jahr auf Okto erstausgestrahlt werden. (APA)