Laut Wahlgesetz ist Mitgliedern "regierender und ehemals regierender Häuser" die Kandidatur bei der Bundespräsidentschaftswahl verboten. Der Kärntner Ulrich Habsburg-Lothringen will trotzdem kandidieren.
Auch FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache sprach sich heute in einer Aussendung dafür aus, Mitgliedern der Familie Habsburg zu erlauben, bei den Bundespräsidentschaftswahlen zu kandidieren. Es sei "nicht sehr demokratisch", Personen allein aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit vom passiven Wahlrecht auszuschließen. Die Monarchie sei schließlich vor über neunzig Jahre zu Ende gegangen, eine Wiedererrichtung sei wohl nicht zu befürchten. Strache kündigte auch einen entsprechenden Antrag im Nationalrat an. (red, derStandard.at, 25.11.2009)