Wien - Cornelia Heine ist die erste Gewinnerin eines vom Wissenschaftsministerium ausgeschriebenen Drehbuchpreises unter dem Titel "Wissenschafterin im Film". Die erstmals vergebene Auszeichnung ist mit 8.300 Euro dotiert und wurde am Mittwoch in Wien überreicht. Für 2010 ist eine weitere Ausschreibung geplant. In ihrem "Natriumchlorid" erzählt die in Salzburg lebende Filmemacherin und Neuropsychologin Heine die Geschichte einer Molekularbiologin, die an der Entwicklung des Speichermediums der Zukunft forscht: Einer mit organischem Material beschichteten Disc.

Das Infrastrukturministerium hat sich der Initiative "Wissenschafterin im Film" in Form eines von "FEMtech" verliehenen Sonderpreises im Wert von 6.000 Euro zu "Technikerin im Film" angeschlossen. Dieser Preis wurde an Ulrike Schweiger und Nikolai Kanow für "Luna 3", die Geschichte einer russischen Fernsehpionierin, verliehen.

Um Forschung geht es auch beim Europäischen Festival des Bildungs- und Wissenschaftsfilms 2009, das vom Festivalverein "sf2" und dem Wiener polycollege Stöbergasse vom 26. bis 29. November organisiert wird. Frankreich, Italien, Deutschland, Dänemark, Österreich nehmen am Festival teil, die Film-Themen reichen von "Die Explosion von Tunguska" über die "Formel, die alles erklären kann: Gibt es diese?" bis zu "Fliegende Roboter nach dem Vorbild der Libellen". Die Vorführungen finden im Filmhaus Stöbergasse statt. (APA)