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Bagdad/Doha - US-Truppen haben am Mittwochabend wieder Angriffe auf den südlichen Rand der irakischen Hauptstadt geführt. Journalisten in Bagdad hörten immer wieder Kampfflugzeuge am Himmel über der Stadt und heftige Detonationen im Umland. Im Süden der Stadt haben irakische Truppen einen Verteidigungsring gegen die anrückenden Invasionstruppen aufgebaut.

Bagdad war bereits am Mittwochnachmittag aus der Luft angegriffen worden. Nach heftigen Explosionen stiegen aus mehreren Stadtteilen hohe Rauchsäulen auf. Vor allem über den Präsidentengebäuden in der Anlage des Palastes der Republik im Zentrum Bagdads war Qualm zu sehen. Allerdings war zunächst nicht zu erkennen, ob mit den Bombardements direkt auf das Gelände gezielt wurde. Flugabwehrfeuer und Bombenalarm waren nicht zu hören. Der Präsidentenpalast war bereits am frühen Nachmittag bombardiert worden.

Auch die nordirakische Stadt Mossul (Mosul) sei erneut Ziel von alliierten Bombardements geworden, berichtete ein Korrespondent des katarischen Nachrichtensenders Al Jazeera aus der Stadt. Aus irakischen Stellungen habe es dabei Flugabwehrfeuer gegeben. (APA)