Der 24. Oktober wurde 1947 von den Vereinten Nationen zum ersten Welttag auserkoren und seither als Internationaler Tag zur Information über Entwicklungsfragen gefeiert. 2009 ist der Kalender von Welttagen nur so gespickt. Wieviele Gedenktage verträgt er noch?

Siehe auch:

Kommentar: Täglich grüßt der Welttag

Foto: PhotoDisc

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Weltlepratag am letzten Sonntag im Jänner

Über eine Million Menschen, hauptsächlich in den südlichen Ländern der Erde, sind heute noch von Lepra (Aussatz) betroffen - einer Krankheit, die schon in der Bibel beschrieben wurde. Kranke werden oft Aussätzige genannt und auch als solche behandelt. Ihre Haut ist von Bakterien infiziert. Die meisten Betroffenen gibt es in Indien und Brasilien. Heute kann Lepra mithilfe von Antibiotika gut behandelt werden, das Geld dazu fehlt allerdings in den betroffenen Ländern oft.

Foto: AP/Prakash Hatvalne

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Weltkrebstag am 4. Februar

2006 unter anderem von der International Union Against Cancer und der WHO ins Leben gerufen. Sinn ist es Krebsprävention, Forschung und Therapien zu fördern.

Link: UICC (international union against cancer)

Foto: REUTERS/Stanley Coffman

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Welttag der Kranken am 11. Februar

Papst Johannes Paul II.hat diesen Welttag eingeführt um allen Kranken zu gedenken. Zu diesem Tag finden diverse Gottesdienste statt.

Foto: AP/Thomas Kienzle

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Weltglaukomtag am 12. März

Erst zum dritten Mal wird 2010 der Weltglaukomtag begangen. Glaukom wird der Grüne Star genannt - eine der häufigsten Erkrankungen des Sehnervs. Beim Glaukom werden die Ganglienzellen der Netzhaut und der Nervenvasen geschädigt, was zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes bis zur Erblindung führen kann. Zu hoher Augendruck ist einer der größten Risikofaktoren. Im Rahmen der Weltglaukomtages gibt es diverse Augenvorsorgeaktionen zur Früherkennung, die bei Glaukom sehr wichtig ist.

Foto: APA/dpa/Boris Roessler

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Welttag der Rückengesundheit am 15. März

Rückenschmerzen gehören zu den so genannten Volkskrankheiten. Ursachen sind Verspannungen, Fehlhaltungen oder Belastung aber auch psychische Ursachen wie Stress. Das Motto für 2009 war "Haltung bewahren!".

Foto: APA/Robert Jaeger

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Weltnierentag am zweiten Donnerstag im März

Die Kampagne gibt es jedes Jahr in mehr als 100 Ländern und auf sechs Kontinenten. Der Weltnierentag 2009 stand unter dem Motto "Blutdruck senken - Nierenfunktion erhalten".

Links: www.weltnierentag.de, www.worldkidneyday.org

Foto: AP/Joseph A Pangrace, The Cleveland Clinic

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Weltdownsyndromtag am 21. März

Menschen mit Down-Syndrom tragen 47 statt 46 Chromosomen.  Das 21. Chromosom kommt dreifach vor - daher wird das Syndrom auch Trisomie 21 genannt.

Link:  Dachverband Down-Syndrom Österreich (DSÖ)

Foto: HO/REUTERS

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Welttuberkulosetag am 24. März

Über eineinhalb Millionen Menschen sterben jedes Jahr an Tuberkulose. Tuberkulose ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird.

Foto: AP/Karin Schermbrucker

Weltautismustag am 2. April

Die Vereinten Nationen haben den 2. April eines jeden Jahres zum Welt-Autismus-Tag erklärt.

Link: Worldautismawarenessday

Foto: worldautismawarenessday.org

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Weltgesundheitstag am 2. April 2009

Der World Health Day 2010 wird unter dem Motto "urbanization and health" stehen. Mit der Kampagne "1000 cities - 1000 lives" sollen Straßen für Gesundheitsveranstaltungen geöffnet  und städtische Gesundheitssysteme in weiterer Folge verbessert werden. Ausgerufen wurde der Tag von der WHO (Weltgesundheitsorganisation).

Link: World Health Day 2010

Foto: APA/Patrick Pleul

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Weltparkinsontag am 11. April

Bis 2030 wird sich die Zahl der Parkinson-Erkrankungen weltweit von 4,1 Millionen auf 8,7 Millionen mehr als verdoppeln. 10 Prozent aller Patienten sind bei Krankheitsbeginn unter 40 Jahre alt. Die genauen Ursachen für die Erkrankung sind derzeit noch nicht genau erforscht.

Ein bekannter Betroffener ist der kanadische Schauspieler Michael J. Fox, der eine eigene Foundation, die Michael J. Fox Foundation for Parkinson's Research gegründet hat.

Foto: AP/The Canadian Press/Chris Young

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Welthämophilietag am 17. April

Als Hämophilie wird die so genannte Bluterkrankheit bezeichnet. Es ist ist eine angeborene Blutgerinnungsstörung, die ohne rechtzeitige Behandlung zu Gehbehinderungen und Invalidität führen kann. Betroffen sind fast hauptsächlich Männer, Frauen sind Überträgerinnen des Gendefekts. Weltweit gibt es rund 400.000 Bluter.

Foto: APA/Peter Steffen

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Weltmeningitistag am 25. April

Die Confederation of Meningitis Organisations (COMO), hat den 25. April 2009 zum "1. Welt-Meningitis-Tag" ausgerufen. Die Hirnhautentzündung ist eine lebensbedrohliche Infektionskrankheit. COMO ist ein internationaler Zusammenschluss von 24 Meningitis-Organisationen aus 20 Ländern, der sich die Ausrottung der Krankheit zum Ziel gesetzt hat.

Foto: AP/Martin Meissner

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Weltmalariatag am 25. April

Malaria ist eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern in den armen Ländern Afrikas. Die Infektionskrankheit wird durch die Anopheles-Mücke übertragen. Es gibt keine Impfung - Moskitonetze sind daher der einzige wirksame Schutz.

Foto: APA/EPA/Stephen Morrison

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Welttag für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz am 28. April

Der Welttag ist Teil einer internationalen Kampagne zur Förderung sicherer, gesunder und menschenwürdiger Arbeitsbedingungen.

World Day for Safety and Health at Work

Foto: AP/Hermann J. Knippertz

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Weltasthmatag am 5. Mai

Seit 1998 ruft die Globale Initiative für Asthma (GINA) am ersten Dienstag im Mai zum Welt Asthma Tag auf. Auch heuer stand der 5.Mai wieder unter dem Motto: "Du kannst Dein Asthma kontrollieren!"

Asthma hat übrigens zu 70 Prozent allergische Ursachen. Hauptauslöser ist die Katze, gefolgt von der Hausstaubmilbe.

Foto: APA/Peter Roggenthin

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Welt-Anti-Diät-Tag am 6. Mai

Zum 17. Mal wurde heuer der Anti-Diät-Tag gefeiert. Die britische Autorin Mary Evans Young hat ihn im Kampf gegen Hungerkuren ausgerufen. Viele Experten pflichten ihr mittlerweile bei: Kurzfristige Abspeckprogramme gelten als der sichere Weg in die Fettsucht. Nur die langfristige Ernährungsumstellung führt zum Erfolg.

Foto: APA/Hans Wiedl

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Welt-Zöliakie-Tag am 16. Mai

Zöliakiekranke Menschen ernähren sich ein Leben lang glutenfrei. Das im Weizenmehl enthaltene Klebereiweiß Gliadin und ähnliche Eiweißkörper müssen strikt gemieden werden. Wer sich nicht daran hält hat mit schweren Mangelzuständen und Verdauungsstörungen zu kämpfen.

Foto: APA/Peter Kneffel

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Welthypertonietag am 17. Mai

Das heurige Motto lautete: "Versalzen Sie sich nicht Ihre Gesundheit". Bluthochdruck gilt als der wichtigste Risikofaktor für Herzinfarkte, Schlaganfälle, Nierenerkrankungen und Gefäßschäden. Die Bedeutung von Kochsalz als Risikofaktor für erhöhte Blutdruckwerte hat in der Fachwelt bislang zu keiner Einigung geführt. Die WHO empfiehlt jedoch den täglichen Salzkonsum auf 5-6 Gramm zu reduzieren.

Foto: APA/Thomas Kienzle

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Welthepatitistag am 19. Mai

"Bin ich die Nummer12?" Das Motto des Welthepatitistages 2008 und 2009 macht es deutlich: Hepatitis B und C kann jeden treffen.  

Neben der Ansteckung über Körperflüssigkeiten kann die Infektion mit dem Hepatitis B-Virus auch über infektiöses Blut erfolgen. Was viele nicht wissen.: Hepatitis B ist 100 mal ansteckender wie HIV.

Foto: Reuters/HO

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Welt-MS-Tag am 27. Mai

Die "Krankheit mit den Tausend Gesichtern" fand sich heuer erstmalig im Kalender der Welttage wieder. In Österreich sind rund 10.000 Menschen von Multipler Sklerose betroffen. Mehr Aufklärung und Information soll Betroffenen zu einer besseren gesellschaftlichen und beruflichen Integration verhelfen.

Foto: APA/Infineon Technologies Ag

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Weltverdauungstag am 29. Mai

Der Weltverdauungstag stand heuer ganz im Zeichen des Reizdarm-Syndroms. Schulmedizinisch betrachtet bietet diese Erkrankung keinen Hintergrund, handelt es sich doch um eine reine Funktionsstörung des Verdauungstraktes.

Foto: APA/Frank May

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Weltnichtrauchertag am 31. Mai

Die WHO empfiehlt 2009 die Kombination von textlichen und bildlichen Warnhinweisen auf Zigarettenpackungen, weil diese Kombination angeblich die größte abschreckende Wirkung bei Rauchern erzielt.

Foto: APA/Jens Meyer

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Weltmilchtag am 1. Juni

Der Weltmilchtag wurde von den Vereinten Nationen und dem Weltmilchwirtschafts-Verband 1957 ins Leben gerufen und in mehr als 30 Ländern weltweit gefeiert. Der Tag soll unter anderem auf die schwierige wirtschaftliche Situation der Milchbauern aufmerksam machen.

Foto: APA/Heribert Pröpper

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Weltblutspendetag am 14. Juni

Das Datum fällt auf den Geburtstag von Karl Landsteiner (1868-1943), dem Entdecker der Blutgruppen. Vier internationale Organisationen haben heuer zum vierten Mal dazu aufgerufen, den kostbaren roten Saft zu spenden.

Foto: APA/Felix Heyder

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Welt-Anti-Drogen-Tag am 26. Juni

In den Jahren 2007-2009 hat die UNO eine dreijährige Kampagne unter das Motto: "Kontrollieren Drogen dein Leben? Dein Leben. Deine Umwelt. Kein Platz für Drogen." gestellt. 2007 stand der Missbrauch von Drogen im Mittelpunkt, 2008 wurde die Aufmerksamkeit auf Anbau und Produktion von Drogen gelenkt. Heuer war das zentrale Thema der Drogenhandel.

Foto: APA/Arnulfo Franco

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Welt-Suizid-Präventions-Tag am 10. September

Durchschnittlich nehmen sich täglich fast 3000 Menschen das Leben. Die Internationale Assoziation für Suizidprävention (IASP) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind um mehr Engagement in der Suizidprävention bemüht.

Foto: APA/Steffen Schmidt

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Weltalzheimertag am 21. September

Der Weltalzheimertag wird seit 1994 celebriert und weltweit von der Dachorganisation Alzheimer’s Disease International unterstützt.

Foto: APA/Werner Baum

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Weltataxietag am 25. September

Die Ursache einer Ataxie findet sich fast immer im Kleinhirn. Durchblutungsstörungen, Schlaganfälle oder Tumore sind mögliche Auslöser dieser gestörten Bewegungskoordination.

Foto: APA/Barbara Gindl

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Der Weltherztag am 27. September

Der Weltherztag ist eine Initiative der World Heart Federation, in der sich Herzstiftungen und kardiologische Fachgesellschaften aus mehr als 100 Ländern zusammengeschlossen haben.

Lifestylefaktoren wie Rauchen, ungesunde Ernährung und Bewegungsarmut zeichnen sich für 80 Prozent der jährlich weltweit mehr als 17 Millionen Todesfälle verantwortlich, die in Folge von Herz-Kreislauferkrankungen auftreten.

Foto: APA/Miguel Villagran

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Welttollwuttag am 28. September

Weltweit sterben nach wie vor 55.000 Menschen jährlich an Tollwut. Österreich ist schon seit einigen Jahren tollwutfrei. Zuletzt wurde das Virus hierzulande 1979 über einen Fuchsbiss auf einen Menschen übertragen.

Foto: APA/Rolf Rick

Weltstomatag am 3. Oktober

Der Weltstomatag findet alle drei Jahre, jeweils am ersten Samstag im Oktober statt. Das Leben mit einem künstlichen Darmausgang stellt für die Betroffenen eine hohe Belastung dar. Deshalb wurde heuer am 3. Oktober insbesondere auf die Grundrechte der Stomaträger hingewiesen, die unter anderem die Versorgung mit individuell erforderlichen Stomaartikeln beinhaltet.

Foto: PhotoDisc

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Welttag der Organspende am 4. Oktober

Der Welttag der Organspende macht auf einen weltweiten Mangel an Spenderorganen aufmerksam. Nur ein Drittel aller Wartenden bekommt derzeit auch ein rettendes Organ.

Foto: APA/Jan-Peter Kasper

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Welt-Epilepsie-Tag am 5. Oktober

Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns, die sich in verschiedenen Anfallsformen äußert. Mit einer Prävalenz zwischen 4 -8 pro 1.000 Einwohnern zählen Epilepsien weltweit zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen.

Foto: AP/Matthias Rietschel

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Welt-Hospiz-Tag am 7. Oktober

Der Welthospiztag möchte Menschen für das Thema Sterben in Würde sensibilisieren. 70 Prozent aller Menschen sterben in Krankenhäusern oder Pflegeheimen, die Mehrheit der Österreicher wünscht sich jedoch, zu Hause zu sterben.

Foto: AP/Michael Probst

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Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober

Der Welttag soll auf die Belange von Menschen mit psychischen Erkrankungen aufmerksam machen. Das Motto 2009 lautete "Mental Health in Primary Care: Enhancing Treatment and Promoting Mental Health". Insgesamt ist jeder vierte Mensch ist mindestens einmal in seinem Leben von einer psychischen Erkrankung betroffen.

Foto: AP/Frank Augstein

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Welt-Rheuma-Tag am 12. Oktober

Das Motto zum diesjährigen Welt-Rheuma-Tages lautete "Rheuma - keine Frage des Alters". Damit wollten Organisationen gegen das immer noch weit verbreitete Vorurteil zu Felde ziehen, dass Rheuma ausschließlich eine Erkrankung des reiferen Alters sei.

Foto: APA/Jens Büttner

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Welttag für Neuropathischen Schmerz am 13. Oktober

Der erste Welttag für Neuropathischen Schmerz wurde im Jahr 2008 abgehalten. Schätzungen zufolge leiden in Europa mehr als 17 Millionen Menschen unter Nervenschmerzen. Die Qualität des Schmerzes ist besonders unangenehm: Häufig beschreiben Betroffene Nervenschmerzen als "brennend", "stechend" oder "elektrisierend".

Foto: REUTERS/Sergio Perez

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Welt-Ernährungs-Tag am 16. Oktober

Seit 1945 wird von der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Welt-Ernährungs-Tag (World Food Day) begangen. Im heurigen Jahr wurde "Ernährungssicherheit in Zeiten der Krise" als Generalthema des Welttag ausgerufen.

Foto: AP/Michael Sohn

Welt-Osteoporose-Tag am 20. Oktober

Die International Osteoporosis Foundation (IOF) hatte im Jahr 2008 unter dem Motto "Stand tall - and speak out for your bones" zu einer zweijährigen Kampagne aufgerufen. In Österreich sind rund 700.000 Menschen von Osteoporose betroffen. Osteoporose entwickelt sich häufig unbemerkt und verursacht in den meisten Fällen erst dann Beschwerden, wenn es zu einem Knochenbruch gekommen ist.

Foto: APA/picturedesk.com

Welttag des Stotterns am 22. Oktober

Das Motto des Welttages 2009 lautete "Stottern: Mehr als ein Knoten in der Zunge". Etwa ein Prozent der erwachsenen Bevölkerung stottert. Laute und Silben werden mehrmals wiederholt oder auffällig gedehnt, was sich für Betroffene häufig negativ auf die Berufschancen und sozialen Kontakte auswirkt.

Foto: PhotoDisc

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Welt-Psoriasis-Tag am 25. Oktober

"Psoriasis" ist der medizinische Fachausdruck für die Hautkrankheit Schuppenflechte. Lebensbedrohlich oder ansteckend ist die Psoriasis nicht, aber mit ihren auffälligen Hautmerkmalen - rote Flecken, bedeckt mit einer schuppenden, weißlichen Schicht - schränkt sie die Lebensqualität Betroffener oft dramatisch ein.

Foto: REUTERS/Umit Bektas

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Welt-Polio-Tag am 28. Oktober

In Erinnerung an den US-amerikanischen Immunologen Jonas Salk, der den ersten sicheren Impfstoff gegen Kinderlähmung entwickelte, wurde der 28. Oktober zum Welt-Polio-Tag erklärt. Die hoch ansteckende, unheilbare Virusinfektion kann binnen Stunden zu einer Totallähmung führen, in seltenen Fällen bleiben dauerhafte Lähmungen zurück. Die WHO hat Europa 2002 für poliofrei erklärt.

Foto: REUTERS/Beawiharta

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Welt-Schlaganfall-Tag am 29. Oktober

Nach Herzkreislauferkrankungen und Krebserkrankungen ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in Österreich. Jährlich mehr als 20.000 Personen erleiden einen Hirnschlag, das bedeutet ein Schlaganfall alle 6 Minuten.

Foto: APA/BRigham & Women's Hospital

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Welttag gegen Lungenentzündung am 2. November

2009 wurde erstmals der "World Pneumonia Day" ausgerufen, um das Bewusstsein für Lungenentzündung als Haupttodesursache von Kindern zu erhöhen. Pneumokokken-Infektionen sind jährlich für eine Million Todesfälle bei Kindern unter fünf verantwortlich. Pneumonie tritt vor allem in der kalten Jahreszeit auf, wird am häufigsten von Bakterien (Pneumokokken) ausgelöst und durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen.

Foto: AP/Michael Probst

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Welt-Diabetes-Tag am 14. November

Der Weltdiabetestag ist neben dem Welt-AIDS-Tag der zweite offizielle Tag der Vereinten Nationen, der einer Krankheit gewidmet ist. Der 14. November wurde deshalb ausgewählt, da an diesem Tag Frederick G. Banting geboren wurde, der gemeinsam mit Charles Herbert Best 1921 das lebenswichtige Insulin entdeckte. 

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

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Welt-Frühchen-Tag am 17. November

Heuer fand am 17. November erstmalig der "Internationale Tag der Frühgeborenen" statt. In Österreich erblickt etwa jedes elfte Baby zu früh das Licht der Welt. Grundsätzlich gilt jede Geburt vor Beendigung der 37. Schwangerschaftswoche als Frühgeburt - ab der 23. Woche haben Frühgeborene eine reelle Chance zu überleben. Die großen Probleme der Frühgeborenen sind das unterentwickelte Immunsystem und die unreife Lunge.

Foto: Reuters/Ho

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Welt-COPD-Tag am 18. November

Seit 2002 findet jeweils am 2. oder 3. Mittwoch im November der Welt-COPD-Tag statt. Bei der umgangssprachlich auch als Raucherhusten genannten Erkrankung kommt es zu einer langsam fortschreitenden Verschlechterung der Lungenfunktion und folglich zu einer zunehmenden Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

Foto: APA/EPA/ERS/HANDOUT

Welt-Toiletten-Tag am 19. November

Rund 2,5 Milliarden Menschen auf der Welt müssen ohne Toiletten auskommen. Das hat oft dramatische Folgen für die Gesundheit, denn die Fäkalien gelangen in Bäche und Flüsse, aus denen wiederum Trinkwasser geschöpft wird. Vor allem Kinder sind von verunreinigtem Wasser und Nahrung betroffen, da ihr Immunsystem schwächeres als das von Erwachsene ist.

Foto: derStandard.at/Schersch

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Welt-Aids-Tag am 1. Dezember

Der Welt-Aids-Tag wurde erstmals 1988 von der WHO ausgerufen. Die "Red Ribbon", die rote Schleife ist weltweit das Symbol für die Solidarität mit HIV-positiven Menschen. (phr/urs/mat, derStandard.at, 23.12.2009)

Foto: REUTERS/Jason Lee