Innsbruck – Im Salon Adelheid präsentiert frau feministische Diplomarbeiten und Dissertation. Am 2. Dezmber wird Claudia Tischlers Arbeit "Mädchenarbeit einst und heute – Eine kritische Auseinandersetzung mit frühen Grundlagen und ihren Anforderungen für die zukünftige Mädchenarbeit" vorgestellt.

Im Zentrum dieser Diplomarbeit steht die Auseinandersetzung mit den Arbeitsprinzipien der Mädchenarbeit, welche die Grundlagen der Praxistätigkeit darstellen.
Es werden historische, aktuelle und zukünftige Bezüge der Mädchenarbeit zusammengeführt. Im ersten Teil wird der historische Entstehungshintergrund der feministischen Mädchenarbeit überblickartig nachgezeichnet, im zweiten Teil der Verbreitungsgrad von Mädchenarbeit in Österreich und Tirol dargestellt und im Anschluss daran im dritten Teil ein kritischer Blick auf die einstigen Grundlagen der Mädchenarbeit geworfen und diese auf ihre Aktualität hin überprüft. Das Ziel dieser Arbeit ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Mädchenarbeit, die sich ihrer Stärken als auch Schwächen bewusst ist sowie sich an die Lebenswelt ihrer Adressatinnen anpasst.

Claudia Tischler schloss ihr Diplomstudium der Pädagogik im Studienzweig Integrative Pädagogik/ Psychosoziale Arbeit an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck im Oktober 2009 ab. Sie ist seit 2005 in der Mädchenarbeit aktiv tätig und sowohl Mitbegründerin als auch Betreuerin des Mädchenprojekts ARANEA – Verein zur Förderung feministischer und transkultuereller Mädchenarbeit in Innsbruck. (red)