Kabul - In Afghanistan ist der Leiter der Hilfsorganisation Roter Halbmond für die nördliche Provinz Tachar am Freitag bei einem Attentat getötet worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden vier des Anschlags auf Maksum Abdullah Verdächtigte festgenommen. Bei dem Opfer handelt es sich um einen früheren Kommandeur der radikalislamischen Mudschahedin, die von 1979 bis 1989 gegen die sowjetischen Soldaten in Afghanistan kämpften.

Da Rotkreuzgesellschaften in nichtchristlichen Ländern das Kreuz als christliches Symbol verstanden, verwendeten sie eigene Symbole. Inzwischen sind neben dem roten Kreuz auch der rote Halbmond (islamische Länder) und der rote Kristall (etwa für Partnerorganisationen aus Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten) offizielle Erkennungszeichen der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung. Zu den Haupteinnahmequellen gehören öffentliche Mittel, Spenden und Mitgliedsbeiträge. (APA)