Software zur Gedankenkontrolle aus Agent Cody Banks 2

Foto: Mark Coleran

Eindringlingsalarm im Überwachungssystem von Lara Croft: Tomb Raider

Foto: Mark Coleran
Foto: Mark Coleran

Gesichtsanalyse-Tool aus Mission Impossible 3

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Biometrischer Handscanner aus The Bourne Identity

Foto: Mark Coleran

Dass in Filmen die Realität gerne so gebogen wird, um sie dramaturgisch besonders effektvoll in Szene zu setzen, ist eine Binsenweisheit. Das gilt für übermenschliche Kräfte von Geheimagenten ebenso wie für die utopischen Software-Interfaces. Was weniger bekannt ist: hinter zahlreichen dieser wahnwitzigen Designs steht ein Mann.

Visual Designer

Mark Coleran ist der Mann hinter den Interface-Designs von Filmen wie The Bourne Identity, Mission Impossible 3, Mr & Mrs Smith, Blade II oder die Insel. Gizmodo hat seinen Blog aufgespürt, in dem der Visual Designer zahlreiche Beispiele seiner Arbeiten veröffentlicht hat. Coleran designt nicht nur für Filme, sondern hat auch für existierende Programme Oberflächen entwickelt.

Herrlich surreal

Hätte reale Software derartige Interfaces würde sie vor allem eines tun: vom Arbeiten abhalten. Die Benutzeroberflächen sind heillos überladen, ganz zu schweigen von ergonomisch für die Augen äußerst bedenklichen Farbkombinationen. Touchscreens und Gestenkontrolle, Stimmerkennung und dreidimensionale Oberflächen - im Film schon längst die Norm. Hätten die Film-Systeme Oberflächen wie echte Antiviren- oder Textprogramme, das Kinoerlebnis wäre wesentlich eintöniger. In einem Demo-Video sind Colerans bekannteste Arbeiten zusammengeschnitten. (br)