Obwohl die Aktien des Rohstoffsektors wegen der historisch negativen Korrelation zum Aktienmarkt zur Portfoliodifferenzierung eingesetzt werden, legten sie im vergangenen halben Jahr im Gleichschritt mit den internationalen Aktienkursen ordentlich zu.

Somit konnte sich auch der Wert des DJ-Stoxx600 Basic Resources-Index seit seinem Jahrestiefststand von 354 Punkten auf mehr als 800 Punkte verdoppeln. Der Index enthält Aktien der Roh- und Grundstoffbranche. Den Roh- und Grundstoffen werden alle wichtigen natürlichen Rohstoffe wie beispielsweise Kohle, Erdgas und Öl aber auch die aus ihnen hergestellten Rohmaterialien wie Stahl oder Zement, die wiederum die Ausgangsbasis für die weiterverarbeitende Industrie bilden, zugezählt.

Die angebotenen ETFs auf den Index bilden den europäischen thesaurierenden Dow Jones-Stoxx600 Basic Resources-Index ab, der 29 weltweit operierende Unternehmen im Roh- und Grundstoffsektor enthält. Derzeit befinden sich Aktien aus neun europäischen Ländern im Index.

Das Schwergewicht mit etwas mehr als 20 Prozent ist Rio Tinto, ein Stahlriese aus Großbritannien. Dahinter platzieren sich BHP Billiton mit 19 Prozent, Anglo American mit 16 Prozent und Arcelor Mittal mit knapp zehn Prozent auf den Plätzen.

Der Großteil der im Index enthaltenen Unternehmen hat mit 75 Prozent Anteil an der Indexgewichtung britische Wurzeln. An zweiter Stelle der Länderallokation liegt Luxemburg mit 12 Prozent vor Finnland mit 4 Prozent. Die restlichen europäischen Länder teilen sich den Rest von 9 Prozent.

Der db x-trackers-DJ-Stoxx600 Basic Resources ETF mit ISIN: LU0292100806 kann mit dem Bezugsverhältnis von 0,1, also im Bereich von 80 Euro gehandelt werden.

Die jährliche Managementgebühr beträgt 0,30 Prozent. Beim Comstage ETF auf den selben Index mit ISIN: LU0378435472 beläuft sich die jährliche Managementgebühr auf 0,25 Prozent.

ZertifikateReport-Fazit: Die ETFs auf den DJ-Stoxx600 Basic Resources sprechen Anleger an, die von einer Fortsetzung der Rallye der Aktien der Grund- und Rohstoffbranche ausgehen. Auch die erwarteten Steigerungsraten der Wirtschaftsleistungen der Schwellenländer sollten sich positiv auf diese Aktien auswirken.