Manila (APA/dpa) - Mutmaßliche muslimische Separatisten haben ein Gefängnis im Süden der Philippinen überfallen und Gesinnungsgenossen zur Flucht verholfen. Bei der Schießerei wurden eine Wache und ein Angreifer getötet. Unter den 31 Ausbrechern waren muslimische Rebellen, die im Juli 2007 zehn Elitesoldaten geköpft haben sollen, berichtete die Polizei.

Die Angreifer hatten das Gefängnis in der Provinz Basilan rund 900 Kilometer südlich von Manila am Sonntag vor Sonnenaufgang überfallen. Sie rissen die Betonwand des Gebäudes ein, überrannten die Wachen und öffneten die Zellentüren mit Bolzenschneidern. Die Ausbrecher waren am Nachmittag noch auf der Flucht.