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Zu Weihnachten steigen die Temperaturen bis auf 12 Grad

Foto: REUTERS/Tim Wimborne

Wien - Das kalte Winterwetter bleibt uns zwar noch ein paar Tage erhalten, dennoch wird es in weiten Teilen Österreichs nichts mit weißen Weihnachten - statt dessen droht das berüchtigte Weihnachtstauwetter. Das heißt, es wird milder, prognostiziert Manfred Spatzierer, UBIMET-Chefmeteorologe.

Zu Weihnachten kann man dann mit Höchstwerten von vier bis zwölf Grad rechnen. Die Chancen auf weiße Weihnachten in den Niederungen stehen somit denkbar schlecht.

Am Wochenende gibt es aber noch in ganz Österreich Dauerfrost. „Zur Zeit hält ein mächtiges Hoch über Grönland milde Atlantikluft fern von Mitteleuropa. Tiefdruckgebiete müssen derzeit in einem weiten Bogen um das Hoch herumziehen", erklärt Manfred Spatzierer. „Aus so einem nördlichen Ableger entwickelt sich ein Orkantief. Dieses hat an seiner Rückseite sehr kalte Luft im Gepäck und drückt das Hoch weiter nach Westen.

Am 22., spätestens 23. Dezember setzt sich dann in allen Höhen deutlich mildere Luft durch. Am markantesten fällt die Erwärmung im Bergland aus. Werden am Wochenende in 2000 m noch Temperaturen von etwa -15 Grad gemessen, steigt bis Mittwoch die Nullgradgrenze auf über 2000 m an.(red)