Der von zwei Österreichern 2005 gegründete Internet-Mobiltelefonie-Anbieter Jajah bekommt neue Eigentümer. Dies meldet die Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Demnach soll Jajah an den spanischen Telekommunikations-Konzern Telefonica verkauft worden sein. Der Preis soll bei rund 200 Millionen Dollar liegen.

Roman Scharf und Daniel Mattes

Jajah wurde 2005 von den Österreichern Roman Scharf und Daniel Mattes gegründet und startete im Februar 2006 am Markt. Mit dem Einstieg des US-Investors Sequoia Capital wurde der Firmensitz von Wien nach Kalifornien verlegt. Im Laufe der letzten Jahre investierten Unternehmen wie Intel oder die Deutsche Telekom in das Unternehmen. 

Funktion

Die VoIP-Plattform bietet günstige Telefongespräche an und verbindet dabei die herkömmliche Telefonie mit der Webtelefonie. Anders als etwa bei bei Skype braucht man bei Jajah keine eigene Software. Das Gespräch wird zwischen dem eigenen Telefon (Festnetz oder Handy) und dem Telefon des Gesprächspartners hergestellt - aber übers Web abgewickelt. Insgesamt sollen 13 Millionen Menschen weltweit den Dienst nützen. (red)