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Ungewohnt: Andreas Ivanschitz bei Mainz nur Reservist.

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Nürnberg/Wien - Dass er als Topscorer des FSV Mainz 05 am Freitagabend in der 17. und letzten Runde des Jahres in der deutschen Fußball-Bundesliga beim 0:1 auswärts gegen den FC Schalke 04 nur auf der Ersatzbank gesessen ist, hat der Österreicher Andreas Ivanschitz nach außen ohne Murren verarbeitet. "Mal draußen zu sein, ist für mich kein großes Problem", sagte der ÖFB-Legionär zum Fachmagazin "kicker".

Er sei in gewisser Weise schon überrascht gewesen, habe es aber zu akzeptieren. "Die Idee war, etwas defensiver zu spielen", fügte der Burgenländer hinzu. Und zur Leistung des Aufsteigers in Gelsenkirchen meinte der frühere ÖFB-Teamkapitän: "Einem frühen 0:1 nachzulaufen, kostet enorm Kraft. Wir sind selbstkritisch genug: Dass es auf Schalke zu wenig war, wissen wir!" Ivanschitz überwintert in der Scorerliste mit zwölf Punkten (je sechs Tore und Assists) an dritter Stelle.

Hinten schwach, vorne präzise

Mit einem Erfolgserlebnis verabschiedete sich hingegen Christian Fuchs in den Urlaub. Der Bochumer Linksverteidiger fixierte mit seinem dritten Freistoß-Treffer in Serie kurz vor dem Abpfiff in Hannover den 3:2-Sieg. Der Niederösterreicher mit Schwächen in der Defensive erhielt vom "kicker" für seine Leistung die Note "3".

Schlechter bewertet wurden Werders Sebastian Prödl (5/nach 0:2 in Hamburg) und der Hoffenheimer Andreas Ibertsberger (4,5/nach 1:3 in Stuttgart). Bester Österreicher war am letzten deutschen Fußball-Wochenende aber Zweitligist Martin Harnik, der beim 1:2 seiner Düsseldorfer Fortuna in Rostock sein achtes Saisontor erzielte und vom "kicker" mit der Note "2,5" auch bester Gästespieler war. (APA)