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Im Moment prunkt der Mayon noch mit spektakulären Lavaflüssen.
Legaspi - Erdbeben und Lavaflüsse: Am philippinischen Vulkan Mayon nimmt die Aktivität zu und weckt Sorgen vor einem bevorstehenden heftigen Ausbruch. An dem Vulkan habe es neue Explosionen gegeben, sagte Chef-Seismologe Renato Solidum am Mittwoch. Der Druck in dem Vulkankegel nehme stetig zu, was einen schweren Ausbruch auslösen könne.
Für den Mayon gilt nun Warnstufe vier - das bedeutet, dass ein Ausbruch binnen Stunden für möglich gehalten wird, Stufe fünf tritt bei einem tatsächlichen Ausbruch in Kraft. Mehr als 47.000 Menschen aus der Nachbarschaft des Vulkans sind bereits in Notunterkünfte geflüchtet. Dort klagten zahlreiche Betroffene über einen Mangel an Nahrung, Decken und Sanitärausrüstung. Nach Behördenberichten weigern sich noch etwa 500 Menschen, das Gefahrengebiet im Umkreis von acht Kilometern um den Vulkan zu verlassen.
Der gut 2.400 Meter hohe Mayon, Teil des "Pazifischen Feuerrings", liegt südöstlich der philippinischen Hauptstadt Manila und ist einer der aktivsten Vulkane der Philippinen. Seit Beginn der Aufzeichnungen brach er bereits 48 Mal aus, zuletzt im Jahr 2006. Nach Angaben von Seismologen zeigt er bereits seit Juli außergewöhnliche Aktivität, in der vergangenen Woche hat sich diese noch einmal deutlich gesteigert. (APA/red)