Helsinki - Der 46-jährige finnische Ex-Skispringer Matti Nykänen muss nicht in Untersuchungshaft. Die Polizei im mittelfinnischen Tampere teilte am Montag mit, gegen Nykänen werde wegen schwerer Misshandlung und gefährlicher Drohung ermittelt, nicht jedoch wegen versuchten Totschlags.

Nykänen soll laut Medienberichten am Christtag seine Ehefrau Mervi Tapola in deren Wohnung in Ylöjärvi bei einem Streit mit einem Küchenmesser im Gesicht leicht verletzt und mit dem Gürtel eines Bademantels gewürgt haben. Darüber hinaus soll Nykänen auch damit gedroht haben, seine Ehefrau umzubringen.

Laut einem Polizeisprecher sind die Aussagen Nykänens und seiner Ehefrau über der Hergang der Tat stark widersprüchlich. Die finnischen Behörden verhängten gegen den Ex-Skisprungstar ein vorläufiges Näherungsverbot in Bezug auf seine Ehefrau. (APA)