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Anlaufstelle für Millionen hoffnungsvolle Immigranten: Ellis Island in Sichtweite der Freiheitsstatue.

Foto: Reuters

Washington - In den USA sind Fotos der berühmt gewordenen ersten Immigrantin aufgetaucht, die vor rund 118 Jahren an der Sammelstelle auf Ellis Island vor New York an Land ging. Nachfahren hätten die Bilder kürzlich wiedergefunden, berichtete die "New York Times" am Dienstag. Die aus Cork stammende Irin war, damals erst 15 Jahre alt, am 1. Jänner 1892 mit ihren beiden Brüdern auf Ellis Island eingetroffen; ihre Eltern waren einige Jahre zuvor in New York angekommen.

Die Fotos zeigen Moore, die angeblich elf Kinder bekommen haben soll, in späteren Jahren, als sie bereits mit einem deutschen Immigranten verheiratet war. Annie Moore lebte bis zu ihrem Tod im Jahr 1923 oder 1924 in New York, ihr Grab war erst vor einigen Jahren identifiziert worden. In Irland und New York steht heute eine Statue der Frau, die als Symbol für die Millionen Einwanderer gilt, die auf der Suche nach einem besseren Leben in die USA kamen.

Bis 1954 wurden auf Ellis Island etwa zwölf Millionen Immigranten abgefertigt. Rund 40 Prozent der US-Bürger können die Wurzeln ihrer Vorfahren bis Ellis Island zurückverfolgen. (APA/red)