Im Jahr 2009 sind 137 Journalisten und Medienangestellte getötet worden. Nach Angaben der Internationalen Journalistenföderation (IFJ) vom Donnerstag in Brüssel wurden 113 Reporter gezielt umgebracht, 24 starben im Einsatz. IFJ-Präsident Jim Boumelha bezeichnete die Zahl der Todesfälle als "schockierend". Im Vorjahr waren 109 tote Journalisten registriert worden.

Die meisten toten Reporter gab es laut IFJ bei einem Massaker auf den Philippinen, als im November 31 Journalisten getötet wurden. Andere Länder mit besonders vielen toten Journalisten seien Mexiko (13), Somalia (9), Pakistan (7) und Russland (6) gewesen. Noch 2008 seien der Irak, Indien und Mexiko die lebensgefährlichsten Länder für Journalisten gewesen. Mittlerweile jedoch gehöre auch Russland zu den besonders gefährlichen Ländern. Die Internationale Journalistenföderation spricht nach eigenen Angaben für rund 600.000 Journalisten in rund 100 Staaten. (APA)