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Gerüchteweise bekam Kovalev die Hände vom Jubeln nach dem Spiel kaum noch runter

Foto: AP/Chartrand

Ottawa - Für das Olympia-Aufgebot der Sbornaja war Alexej Kowalew nicht gut genug. Doch der Stürmerstar von den Ottawa Senators hat dem russischen Trainer Wjatscheslaw Bykow gezeigt, dass man auch im Alter von 36 Jahren noch zu Ausnahmeleistungen fähig ist.

Kowalew stellte in einer One-Man-Show beim 7:4 der Sens gegen die Philadelphia Flyers am Sonntag mit vier Toren im 1190. Spiel in der nordamerikanischen Profiliga NHL einen persönlichen Rekord auf und mit insgesamt fünf Scorerpunkten seine Bestmarke ein. Bislang hatte es der Rechtsaußen zweimal geschafft, fünf Scorerpunkte in einem Spiel zu machen.

Gegen die Flyers erzielte Kowalew seine Saisontore acht bis elf und bereitete zudem das zwischenzeitliche 2:1 durch Chris Kelly vor. In einer beeindruckenden Karriere hat der Stürmer nun 405 Tore erzielt und 563 Treffer vorbereitet.

Alexej Kowalew wurde im Draft 1991 an Position 15 von den New York Rangers gezogen. 1994 gewann er dann bereits mit den so genannten 'Broadway Blue Shirts' den Stanley Cup, an der Seite der Stars wie Mark Messier, Brian Leetch, Mike Richter oder Glenn Anderson. Vor der Saison wurde er von Rekordmeister Montreal Canadiens aussortiert und wechselte nach Ottawa. 

Blues in St. Louis

Auch ein Trainerwechsel hat die Talfahrt der St. Louis Blues in der National Hockey League (NHL) nicht gestoppt. Das Team aus Missouri musste sich den Chicago Blackhawks am Samstag zu Hause mit 3:6 geschlagen geben. Unmittelbar zuvor war Trainer Andy Murray gefeuert und interimistisch durch Davis Payne ersetzt worden. Dennoch rutschten die Blues auf eine Heimbilanz von 6:17 Siegen ab. Matchwinner für Chicago war der Tscheche Tomas Kopecky mit einem Doppelpack. (APA/SID)