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Eine der Illustrationen zum aktuellen Patentantrag

Grafik: Archiv

In der Geschichte der in den letzten Monaten rasch zunehmenden Spannungen zwischen Apple und Google spielt der iTunes App Store eine zentrale Rolle. Hat Apple doch Mitte des vergangenen Jahres damit begonnen mehrere Anwendungen des einst recht engen Partners für die Aufahme abzulehnen.

Ablehnung

Neben Google Voice - dessen Ablehnung gar zu einer Untersuchung durch die US-Telekommunikationsbehörde FCC führte - wurde auch Google Latitude die Auslieferung verwehrt. Damals argumentierte Apple, dass Latitude, welches auf einer erweiterten Google-Maps-Version aufbaut, die Funktionalität der am iPhone enthaltenen Kartenanwendung dopple und so die BenutzerInnen verwirren würde.

Tausch

Wie nun ein aktueller Patentantrag von Seiten Apples offenbart, dürfte es damals aber wohl noch so manch andere Überlegung gegeben haben. In diesem beschreibt das Unternehmen nämlich ein Location-Based-Service, das frappant an die Funktionalität von Latitude (und anderen entsprechenden Services) erinnert, geht es doch auch hier darum, dass NutzerInnen einander ihren aktuellen Standort mitteilen können.

Maps

Das Ganze soll offenbar Teil der "Apple Maps" werden, Apples eigener Kartenanwendung, die auf Sicht Google Maps auf dem iPhone ablösen soll. Zu diesem Zweck hat der Smartphone-Produzent bereits vor einigen Monaten einen Kartenhersteller übernommen. (apo, derStandard.at, 03.01.10)