Vor der Nutzung muss die Muskelsteuerung erst einmal kalibriert werden

Foto: Microsoft

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Steuerung von elektronischen Geräten nur wenig verändert, Computer werden noch immer vornehmlich mit Maus und Tastatur benutzt, Spielekonsolen per Controller, Fernseher und Co mittels Fernbedienung gelenkt. Während die immer wieder herbei gewunschene Gedankensteuerung noch immer nicht massentauglich ist, arbeitet Microsoft an einem etwas simpleren aber durchaus viel versprechenden Ansatz.

Interpretation

So will man Geräte künftig per Muskelbewegungen steuerbar machen, wie das konkret aussieht, demonstriert man in einem eigenen Video. Zunächst werden dabei eine Reihe von Sensoren am Körper angebracht, die die kleinsten Bewegungen feststellen können sollen. Nach einer kurzen Trainingsphase lernt das System die erhaltenen Daten korrekt zu interpretieren, so lassen sich dann etwa Handgesten direkt in Befehle umwandeln.

An konkreten Beispielen nennt man etwa das Wechseln von Liedern beim Laufen, ein Fingerzeig könnte hier das umständliche Suchen nach Bedienelementen ersetzen. Ein weiterer Vorteil: Die Muskelsteuerung funktioniert auch dann noch, wenn die Hände gerade nicht frei sind. (red, derStandard.at, 04.01.10)