Um dreizehn Prozent wurden die Hotelpreise in Wien im Vergleich zu 2008 gesenkt. Mit diesen günstigen Preisen liegt die österreichische Hauptstadt bei der Zahl der Reisebuchungen 2009 vor Paris und London. Das geht aus einer Statistik des deutschen Online-Buchungsportals HRS (Hotel Reservation Service) hervor, in der sämtliche Buchungen erfasst und ausgewertet wurden. In Barcelona, das in der Statistik auf dem achten Platz landet, wurden die Preise gar um fünfzehn Prozent reduziert. Den höchsten Buchungszuwachs hatte Amsterdam, das im vergangenen Jahr von 30 Prozent mehr Besuchern frequentiert wurde als noch 2008.

Insgesamt variierten die Übernachtungskosten in Europa sehr stark. Zürich etwa ist mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 124 Euro mehr als doppelt so teuer wie Prag, das mit knapp 59 Euro die günstigste Stadt in Europa ist.

Weltweit ist New York die mit Abstand teuerste Stadt. Trotz einer Preissenkung von rund 18 Prozent werden hier pro Zimmer und Nacht durchschnittlich immer noch etwa 157 Euro kassiert. Besonders günstig war im vergangenen Jahr ein Urlaub in Moskau, das einen Preisverfall von 33 Prozent verzeichnete. Die Schweiz hat insgesamt vier Städte unter den Top Ten der teuersten Destinationen Weltweit, nämlich Genf, Zürich, Basel und Bern, und ist somit das teuerste Urlaubsland der Welt.

Wer günstig reisen wollte, war gut beraten, seinen Urlaub in Bangkok zu verbringen. Dort sind die Preise im Vergleich zu 2008 um 27 Prozent gefallen. Damit bleibt die beliebte Destination an der Spitze der günstigsten Städteziele der Welt. (red/derStandard.at/4.1.2010)