Das Display ist dank der auf einer Metallfolie aufgebrachten E-Paper-Technologie biegsam. Zusammen mit einem Magnesiumgehäuse soll der Reader dadurch sehr robust sein.

Foto: Skiff

Das Gerät soll zunächst in den USA über den Mobilfunker Sprint angeboten werden.

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Wenige Tage nach Jahreswechsel ist bereits klar, dass 2010 das Jahr der Tablets wird. Eine spezialisierte Schiene davon sind die E-Book-Reader, die mit Amazons Kindle und dem Nook und Barnes&Noble ihren Durchbruch feierten. Im Vorfeld der CES hat das US-Unternehmen Skiff zusammen mit dem Mobilfunker Sprint nun den Skiff Reader vorgestellt. Das mit 11,5 Zoll sehr große Gerät soll mit eigenem Dienst, quasi dem App Store für Zeitschriften, angeboten werden.

Touchscreen

Der Skiff Reader soll der derzeit dünnste Reader auf dem Markt sein und ist mit einem 11,5 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 1.200 x 1.600 Pixel ausgestattet. Das Display ist dank der auf einer Metallfolie aufgebrachten E-Paper-Technologie biegsam. Zusammen mit einem Magnesiumgehäuse soll der Reader dadurch sehr robust sein. Zur Ausstattung des 498 Gramm schweren Readers gehören 3G-Anbindung, WLAN, ein mini-USB-Port, 4 GB interner Speicher mit 3 GB freiem Speicher für Content sowie ein SD-Karten-Slot. Auch Lautsprecher und ein Kopfhöreranschluss sind integriert. Der Akku soll bei durchschnittlicher Nutzung etwa eine Woche lang durchhalten und in zwei bis drei Stunden wieder aufgeladen sein.

"App Store" für Bücher und Zeitschriften

In den USA wird der Skiff Reader zunächst vom Mobilfunker Sprint angeboten. Die Inhalte wie Magazine, Zeitungen und E-Books sollen von Skiffs eigenem Online-Store heruntergeladen werden. Welche Verlage ihre Produkte darüber anbieten werden, ist noch nicht bekannt. Der Hearst-Verlag, der unter anderem die Magazine Cosmopolitan und Harper's Bazaar publiziert, hat den Reader auf seinen eigenen Seiten angekündigt und dürfte somit Content-Partner sein. Der Skiff Store soll zudem auf anderen Endgeräten wie Smartphones, Tablets und PCs integriert werden. Reader und Shop sollen im Lauf des Jahres starten, die Preise sind noch nicht bekannt. (br)