In deutschen Zeitschriften sind 2009 deutlicher weniger Anzeigen geschaltet worden als im Vorjahr. Mit einem Minus von 16,4 Prozent habe die Rezession deutliche Spuren auf dem Werbemarkt hinterlassen, teilte der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) am Dienstag in Berlin mit. Besonders betroffen seien die Verlage von den Etatkürzungen in den Branchen Automobil, Finanzen und Telekommunikation. Auch für 2010 rechnet der VDZ nicht mit einer schnellen Erholung des Werbemarktes.

Die meisten Anzeigenseiten unter den klassischen Kaufzeitschriften veröffentlichte der "Stern" (2.664 Seiten), gefolgt von "Spiegel" (2.408), "Focus" (2.297), "Gala" (2.174) und "Bunte" (2.105). Stabile Zahlen verzeichneten die wöchentlichen Frauenzeitschriften und Elternmagazine. Zweistellige Steigerungen der Anzeigenseiten hatten unter anderem "Bella", "TV Klar", "Bellevue", "Outdoor" und "LandLust" (APA)