Washington D.C. - Gilbert Arenas (Washington Wizards), der Mann mit der Puffn im Spind, hat am Montag (Ortszeit) zu dem Vorfall, der sich am 21. Dezember in der Umkleidekabine ereignet hat, Stellung genommen. Er habe niemanden bedrohen wollen, es habe sich lediglich um einen "Scherz" gehandelt. "Ich wollte nie jemanden mit meinen Schusswaffen angreifen, auch habe ich sie nie auf jemanden gerichtet", betonte Arenas und dementierte damit diverse Presseberichte.

Der 28-jährige Point Guard gab weiters an, dass er insgesamt vier ungeladene Schusswaffen in seinem Spind im Verizon Center aufbewahrt habe. "Ich hatte diese vier ungeladenen Handfeuerwaffen zuvor in meinem Haus, sie aber dann in meinen Umkleidekabinenschrankgegeben, damit meine kleinen Kinder damit nicht in Berührung kommen können", erklärte Arenas. Das das nicht so eine gute Idee war gab er zu: "Es war falsch und ein Fehler. Auch weiß ich jetzt, dass man mit Waffen niemals scherzen sollte, selbst wenn sie ungeladen sind."

Die Zeitung "New York Post" hatte in ihrer Neujahrs-Ausgabe berichtet, dass Arenas nach einer Trainingseinheit am Heiligen Abend im Zuge eines Streits um Spielschulden eine Waffe auf seinen Teamkollegen Javaris Crittenton gerichtet habe. Laut dem Bericht hätte auch Crittenton danach zu einer Waffe gegriffen. Die aktuellen Untersuchungen des Vorfalls konzentrieren sich jedoch ausschließlich auf Arenas. (APA/red)