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Foto: AP/Probst

Eine zukunftsfähige Gesellschaft benötigt ein entsprechend nachhaltiges Mobilitätsgesamtkonzept. Umfassend, intelligent, vernetzt und flexibel. Das scheint unumstritten. Dennoch weisen aktuelle Studien auf einen weiteren, starken Anstieg des Gesamtverkehrsaufkommens hin, prognostizieren aber nur ein moderates Wachstum des öffentliche Personennahverkehrs.

Doch wo stehen wir heute - primär in Österreich - eigentlich in Sachen nachhaltige Mobilität? Wer kämpft und packt an, um das vorhandene Wissen in die Tat umzusetzen? Wo wird wichtige Pionierarbeit geleistet und wer sind die aktuellen VordenkerInnen für eine nachhaltige und qualitative Mobilität von Morgen?

Die Herausforderungen liegen klar auf dem Tisch: Eine rasche Verknüpfung der Verkehrs- und Umweltpolitik, eine intensive Bewusstseinsbildung für nachhaltige Mobilität (besonders in der Schule), eine weitblickende Abstimmung von Verkehrs- und Raumplanung, ein Attraktivieren des öffentlichen Personenverkehrs (auch durch dessen Ausbau) und nicht zuletzt als entscheidender Schachzug, eine gelebte Kostenwahrheit aller Verkehrsträger (inklusive ihrer Folgekosten für die Gesellschaft).

Im Rahmen des Monatsthemas 12/09 - "Nachhaltige Mobilität" auf dem Nachhaltigkeitsportal www.nachhaltigkeit.at wurde eine Suche nach Pionieren (wie Ing. Walter Schiefer, der "Person des Monats"), Vorzeigeprojekten und wichtigen Förderprogrammen durchgeführt. Im "Dialog des Monats" wurden auch Experten eingeladen, Ihre Gedanken zur aktuellen Situation darzulegen und vor allem die aus ihrer Sicht wichtigen nächsten Schritte und politischen Maßnahmen zu nennen, um Österreich zu einem Musterland in Sachen nachhaltigen, öffentlichen Personennahverkehr zu gestalten.