Stockholm - Die polnische Staatsanwaltschaft hat die mutmaßliche Verwicklung eines schwedischen Staatsbürgers in den Diebstahl des Auschwitz-Schriftzugs "Arbeit macht frei" bestätigt.

Der Verdächtige habe die Gedenkstätte im vergangenen Frühjahr gemeinsam mit zwei Polen besucht und diese mit dem Diebstahl beauftragt, erklärte der Krakauer Staatsanwalt Artur Wrona.

Der fast fünf Meter lange und 30 Kilogramm schwere Schriftzug wurde am 18. Dezember vom Eingangstor des früheren Konzentrationslagers entfernt und später beschädigt wiedergefunden. Der Diebstahl löste international Empörung aus. Wrona zufolge könnte der Schriftzug bis zu den Feiern zur Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 wieder über dem Eingang stehen. Zurzeit hängt dort eine Nachbildung des Originals. (APA/APD)