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EADS kann mit Zugeständnissen bei A400M rechnen.

Foto: AP/Miguel Angel Morenatti

Berlin - Der Rüstungskonzern EADS kann im Streit um seine Nachforderungen für den Militärtransporter A400M einem Bericht zufolge mit Milliarden-Zugeständnissen der Bestellernationen rechnen. Es sei zwar unwahrscheinlich, dass EADS die geforderten zusätzlichen 5,3 Mrd. Euro erhalten werde, berichtete die "Financial Times Deutschland" (FTD) am Donnerstag unter Berufung auf Branchenkreise. Denkbar sei aber eine Zahlung in einer Höhe, die der Konzern nicht ablehnen könne.

Als nahezu sicher wurde in dem Bericht ein Verzicht der Staaten auf Preisrabatte von 1,3 Mrd. Euro bezeichnet, die wegen der Verzögerungen bei dem Projekt eigentlich fällig seien. Möglich sei auch eine Anrechnung von Kosten bei einem noch zu vereinbarenden Wartungs- und Servicevertrag für den A400M.

Das Verteidigungsministerium hatte sich am Mittwoch nicht zu einem Zeitungsbericht äußern wollen, die Bundesregierung wolle die finanziellen Nachforderungen von EADS für den Militärtransporter nicht erfüllen. (APA/Reuters)