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Linz - In den Verhandlungen über eine teilweise Fortführung des insolventen Versandhändlers Quelle mit Sitz in Linz soll noch im Jänner eine Entscheidung fallen. Es gebe zwei Interessenten, die im Februar starten wollen, erklärte Masseverwalter Erhard Hackl am Donnerstag. Wer von ihnen das Unternehmen weiterführt, werde der Gläubigerausschuss entscheiden.

Hackl ist, wie er selbst sagt, optimistisch, dass es zu einer vernünftigen Lösung komme. Die beiden Bewerber seien "sehr ernsthaft" interessiert, Namen nannte er keine. Zuletzt war mit dem früheren Quelle-Chef Martin Lenz verhandelt worden. Man arbeite jedenfalls zielstrebig, Details von Verträgen würden besprochen, so der Masseverwalter. Er geht weiter davon aus, dass 500 bis 600 Arbeitsplätze erhalten werden könnten.

100 der insgesamt 350 ausgeschiedenen Beschäftigten befänden sich in der Arbeitsstiftung, berichtete Betriebsratsobmann Felix Hinterwirth, der sich betreffend einer möglichen Fortführung ebenfalls zuversichtlich zeigte. Im Jänner und Februar sollen noch weitere Mitarbeiter in die Stiftung eintreten. Es ist geplant, sie noch länger offenzuhalten, beispielsweise für Personen, die gerade in Karenz sind oder den Präsenzdienst ableisten. (APA)